Hans von Heppe

dt. Beamter, Jurist und Bildungsfachmann; Staatssekretär 1966-1971 im Bundesmin. f. Bildung u. Wissenschaft

* 9. August 1907 Fraustadt

† 2. April 1982 Kakenstorf

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 33/1982

vom 9. August 1982

Wirken

Hans Gustav Adolf von Heppe, ev., war der Sohn eines preußischen Landrats. Sein Vater, Theodor v.H., war später sogar Vizepräsident der Oberrechnungskammer in Potsdam. H. besuchte Gymnasien in Posen, Aurich und Potsdam und bestand 1926 das Abitur. Danach studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen, Königsberg und Berlin. Das Referendarexamen legte er 1930, das Assessorenexamen 1934 in Berlin ab. 1931 promovierte er in Tübingen zum Dr.jur.

Nach Abschluß seiner Ausbildung trat H. 1934 in den Dienst der Reichsbahn. Von 1936-42 war er beim Reichsverkehrsministerium beschäftigt. Von 1943-45 war er Bevollmächtigter für den Nahverkehr Hamburg.

Nach dem Krieg wirkte er von 1946 bis 1951 als Hochschulreferent in Hamburg, von 1952-55 war er Abteilungsleiter im Kultusministerium von Nordrhein-Westfalen. 1956 kehrte er nach Hamburg zurück und übernahm dort als Senatssyndikus, dem höchsten Hamburger Beamtenrang, die Zuständigkeit für das Personal- und Organisationsamt, Schulen und Hochschulen und den Kulturbereich. Er hat wesentlich zum Wiederaufbau und Ausbau der Hamburger Universität beigetragen, die während seiner Ägide von 2 000 auf 20 000 Studenten anwuchs.

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